Vorraussetzungen
Diese Person nennt man:
Rettungs-Hunde-Führer.
Rettungs-Hunde-Führer sind Teil vom Sanitäts-Dienst.
Also in der Bereitschaft vom Deutschen Roten Kreuz.
Rettungs-Hunde müssen viel lernen und üben.
Dafür sorgt das Herrchen.
Der Rettungs-Hunde-Führer.
Der Hund gehört dem Rettungs-Hunde-Führer. Rettungs-Hunde haben sehr wichtige Aufgaben.
Sie können verschiedene Dinge besser und schneller als Menschen.
Sie suchen zum Beispiel vermisste Personen.
Im Wald oder auch wenn ein Haus eingestürzt ist.
Für diese und andere Einsätze brauchen wir die Rettungs-Hunde.
Aufgaben eines Rettungshundes
Aufgaben von Rettungshunden:
In Deutschland werden Rettungshunde hauptsächlich für folgende Aufgaben ausgebildet:
- Flächensuche
- Trümmersuche
- Lawinensuche
- Mantrailing
Das Ziel unserer Staffel ist es, Rettungshunde in der Flächensuche auszubilden, so dass sie in kürzester Zeit vermisste Personen finden können, die nach einem Ausflug in Feld oder Flur nicht zurück gekehrt sind. Zu diesen Personen können gehören:
- Kinder
- Unfallopfer
- Suizidgefährdete
- Jogger, Reiter, Pilzsucher
- Jäger
Die Ursachen für ihr Verschwinden können vielfältig sein:
- Unfall
- akute Erkrankung
- Verwirrtheit
- Desorientierung
- Schock
Unsere Rettungshunde können schnell und sicher große Flächen nach Menschen absuchen. Dichtes Unterholz, ungünstige Bodenverhältnissen oder etwa schlechte Sicht (Dunkelheit) beeinträchtigt ihr Suchvermögen dabei überhaupt nicht. Rettungshunde können auch noch dort eingesetzt werden und vermisste Personen sicher finden, wo technisches Gerät (wie Wärmebildkameras in Hubschraubern) oder Personensuchketten an ihre Grenzen stoßen können.
Ausbildung
Die Ausbildung zum Rettungshundeteam dauert 2 - 3 Jahre.
Der Rettungshundeführer lernt in dieser Zeit:
- Erste Hilfe und Sanitätskenntnisse
- Karten- und Kompasskunde
- Erste Hilfe am Hund
- Funken
- Einsatztaktik
- Kynologie
Der Rettungshund lernt:
- Gehorsam
- Umgang mit fremden Menscheln und unbekannten Hunden
- Suche nach vermissten Personen
Nicht messbar aber immer wieder schön zu beobachten ist es, wie in dieser Zeit der gemeinsamen Ausbildung Hund und Hundeführer zusammen wachsen und wirklich ein Team werden. Während unsere Hunde schon vor der Ausbildung Meister darin sind, uns und vor allem unsere Körpersprache zu deuten, lernen die Hundeführer es spätestens in der Ausbildung, ihre Hunde "zu lesen". Das ist später im Einsatz von großer Bedeutung, denn der Rettungshundeführer muss sehen, wann sein Hund erschöpft ist und eine Pause braucht oder wann er vielleicht Witterung vom Opfer bekommen hat.
Am Ende der Ausbildung steht die Prüfung zum Rettungshund. Seit Anfang 2005 haben ASB, THW, DRK und JUH eine gemeinsame Prüfungsordnung nach DIN 13050.
Die Prüfung zum Rettungshund in der Flächensuche besteht aus 4 Teilprüfungen, in denen das theoretische Wissen des Rettungshundeführers in den oben genannten Ausbildungsbereichen abgefragt wird, das Anzeigeverhalten und der Gehorsam des Rettungshundes gezeigt wird und natürlich der Suche, bei der auf einem 30.000 qm großen Gelände 1 - 2 Opfer innerhalb von 20 Minuten gefunden werden müssen.
Die Prüfung zum Rettungshundeteam gilt 18 Monate und muss dann wiederholt werden. So wird die Einsatzfähigkeit der Teams regelmäßig überprüft. Die Prüfung gilt nur für den Hundeführer und seinen Hund. Falls der Hundeführer nicht in einen Einsatz gehen kann, kann sein geprüfter Rettungshund NICHT mit einem anderen Hundeführer eingesetzt werden.